Ein kurzes Plop- Geräuch ertönt und ich befand mich auch schon an einem kalten und doch ruhigen Ort.Teilweise waren nur noch lichter an und als wäre all das nicht genug fing es auch noch an zu regnen.Der Regen machte die Sachelage nicht gerade einfach,denn nun musste ich erstmal das Haus suchen.Natürlich kannte ich seinen Wohnsitz noch,ich wusste das er hier lebte und doch fragte ich mich wieso ich dies tat? Habe ich mir doch gesagt das es besser wäre wenn ich dies nicht tun würde,denn die letzte einprägende erinnerung das er sie damals vor allen anderen als schlammblut bezeichnete sitzt doch noch tief.Dennoch brauchte ich nun hilfe,natürlich ich wusste wie mein Sohn aussah,doch war ich mir nicht sicher ob das wirklich alles Real war..Vielleicht war dies alles eine Einbildung zwischen dem Leben und den Tod in dem ich solange festhing. Eine kleine Seitenstraße,sehr Schmall und der Asphalt nass vom regen lief ich entlang und wusste doch das ich mich erinnerte.Ich war richtig,denn auch wenn ich den kontakt gemieden habe und jegliche Entschuldigung seinerseits zurückgewiesen habe erinnerte ich mich dennoch an dem Platz wo er lebte,alleine und zurückgezogen.Doch war er dies vielleicht nicht mehr,ich wusste nicht was mich erwarten würde,schwach und mit dem Zauberstab und den bild in meiner Hand stand ich endlich vor seiner türe.Meine Kehle brannte förmlich,da sie seid Jahren keinen tropfen wasser zu sich bekommen hat,keine feste nahrung nichts der gleichen und doch war es das wenigste was mich interessierte das was michnun interessiete war was passiert war,was ich wissen muss...Fragen die nach Antworten schrien und ich wusste er könnte mir helfen. °Bitte lass ihn da sein°erhoffte ich mir in gedanken als ich schließlich leise an seiner türe klopfte. Von kopf bis fuß war ich komplett nass,was ein gutes hatte denn somit war der Dreck von Erde wieder hinuntergeputzt,wartete ich nun auf ihn,der jenige der mir weiterhelfen sollte und den mann den ich neben James wirklich hätte lieben können,Serverus Snape.
Mittlerweile war ich an der Tür angekommen, meine Schritte mussten durch die klapprige Tür zu hören sein, obwohl es mal wieder goß wie aus Kübeln. Langsam öffnete ich die Tür und sah eine klitschnaße Frau vor mir. Ich starrte sie einfach nur an, denn sie glich meiner Lily wie eine Zwillingsschwester. Das konnte nicht sein! Ich hatte sie doch damals vor langer Zeit mit eigenen Augen gesehen. Sofort nach der schrecklichen Nachricht vom Überfall auf die Potters war ich nach Godric´s Hollow appariert. Sie lag dort, offensichtlich getötet von einem unverzeihlichen "Avada Kedavra". Der ganze Schmerz kam in mir hoch-ich konnte es gar nicht verbergen oder im Griff halten. Sie, jede Chance, noch ein mal mit ihr reden zu können, wurde mir damals genommen. Ich merkte gar nicht wie ich mich am Türrahmen festkrallte, ohne mich vom Fleck zu rühren. Die Frau vor mir war zwar von oben bis unten durchnäßt und sah furchtbar schwach aus, jedoch würde ich sie immer und überall erkennen. Es gab gar keinen Zweifel! Mein Schock, die Erkenntnis spiegelte sich in meinen Augen. Ich brachte nicht ein Wort über die Lippen. Nach einer unendlichen langen Zeit, wurde mir klar, daß ich etwas tun sollte und so flüsterte ich fast..
Lily..
Dann trat ich beiseite, damit sie ins Trockene kam. Was das alles bedeutete, darüber machte ich mir eben noch gar keine Gedanken.
Der Regen nahm keine sekunde lang ab,es kam mir eher so vor alsob es stärker anstatt schwächer wurde.Doch da nahm ich auch schon die Schritte von innen war,er war zuhause womit ich tief gerechnet habe oder eher erhoffte ich es denn sonst wüsste ich nicht wo ich anfangen sollte. Doch schon öffnete jemand die Türe,natürlich es war spät,wie spät das konnte ich nicht wissen,jedoch erkannte ich es an seinen vorerst ernsten gesichtsausdruck was sich aber schlagartig änderte als er mich erst richtig sah. Die Regentropfen tropften von den haarspitzen hinunter und liefen an meinem Gesicht entlang,schwach das war ich zunehmend,es war nach all der zeit ziemlich schwer sich aufrecht zuhalten denn lag ich schon eine sehr lange zeit unter der erde begraben. In Severus Augen erkannte ich den Schock,somit wusste ich das er es nicht wusste und hatte auch keine Ahnung das eine möglichkeit besteht lily wieder ins leben zu holen. Nach all der Zeit hat er sich nicht verändert,ich erkannte in ihm nun zwar einen Mann und nicht mehr den kleinen zerbrechlichen jungen von damals dennoch vermisste ich ihn denn zu dieser zeit war er mein bester freund,aber die Anziehungskraft der Schwarzenmagie war zu intensiv bei ihm um ihn davon abzuhalten.Die Vergangenheit spielte in meinen Augen eine ziemlich große Rolle,doch war es nicht das was ich wissen wollte,geschweige denn wonach ich suchte,oder war es doch das was ich suchte? Jeder der mich sah bemerkte sicherlich davs ich äußerst verwirrt bin,denn wer wäre es nicht wenn man nach jahren wiederkehrt obwohl man tod war. Das flüstern nahm ich deutlich war.."Severus",brachte ich kraftlos über meine lippen,denn die kraft sank von moment zu moment,war ich doch die ganze zeit unterwegs gewesen seid meiner "Wiedergeburt".Als er beiseite trat,machte ich einen schritt hinein,auch wenn es mir eigentlich zu wider war machte ich mir um das vergangene zurzeit kein kopf drüber sondern über das was mich erwarten würde. Ich ging an ihn vorbei direkt durch ins Wohnzimmer....
Ich konnte die Augen nicht von ihr abwenden, so unglaublich kam mir das hier vor. Träumte ich etwa doch? Nein, ich hatte mich eben erst auf dem Sofa ausgestreckt.. Natürlich hatten meine Gefühle für Lily weder durch meine Dummheit damals, noch durch mein schwarzmagisches Interesse oder durch die mittlerweile sehr lange Zeitspanne an Intensität verloren. Hatte ich doch seit diesem verhängnisvollen Tag all meine Kraft und mein Können eingesetzt, um wenigstens einen winzig kleinen Teil meiner Schuld abzutragen und so ihren Sohn zu beschützen, Noch immer war ich Albus Dumbledore dankbar, mehr als das, ich vertraute ihm mein Leben vollkommen an, dafür, daß er mir half, den richtigen Weg einzuschlagen. Daß sie vollkommen schwach war, stand außer Frage. Dann sprach auch sie mich an. In mir wallten widersprüchliche Gefühle an und ich musste damit kämpfen, sie gleich aufzufangen, da sie kaum mehr gehen konnte. Dennoch merkte ich wie sie einfach an mir vorbei ging, ins Wohnzimmer. Ich ging ihr einfach hinterher. Zu mehr war ich im Moment nicht fähig.