Ein leises Klopfen an meiner Tür ließ mich aufhorchen. Wer würde mich um diese Zeit schon aufsuchen? Wer auch immer es war, ich fühlte mich davon einigermaßen gestört. Ich war immerhin sehr unausgeschlafen-wie so oft. So machte ich mich doch eher schlecht gelaunt auf, zur Tür zu gehen.
In kleinen und schwach wirkenden Schritten lief ich den kleinen flur entlang ins Wohnzimmer...welches gemütlich warm war und wohltuend auf meine Kalte haut wirkte. Kurz war ich gebannt auf das feuer,im Kamin als ich mich auch wieder umdrehte. Severus stand verkampft und geschockt da,es war als würde ein gespenst vor ihm stehen und irgendwie hatte er ja auch recht damit.Eigentlich sollte ich weiterhin tod unter der Erde liegen aber war es nicht so,James war der jenige dem man nicht helfen konnte auch wenn dieses schwer war einzusehen,das sie den mann den sie liebte für immer verloren hatte. Aber ich musste weiterhin leben,für ihn,für meinen Sohn wenn er noch lebte. Nichts war irgendwie begreifbar für mich,alles fühlte sich fremd und verwirrend an und als ich in Sevs augen sah wusste ich auch aufs erste hin nicht was ich sagen sollte.°Wieso musste ich auch hierher kommen°,schimpfte ich in gedanken mit mir selbst. Das überschreiten der Grenze von Leben und Tod hat doch ihre kleinen spuren hinterlassen,denoch taff war ich schon immer,dies würde ich auch durchstehen. "Viele Fragen,stehen dir im Gesicht geschrieben..Severus,aber ich verstehe es selbst nicht ganz.",es fiel mir schwer so normal mit ihm zu reden,nachdem was war,aber sollte er mir einfach helfen das war er mie schuldig nach allem,jedoch werde ich ihm niemals verzeihen können,zumindestens jetzt.
Zunehmend besorgt sah ich zu wie sie mit kleinen Schritten ins Wohnzimmer hinüber ging. Als sie mich dann wieder ansah, konnte ich mich nicht vom Fleck rühren, nicht sprechen oder denken. Ich nahm nur einfach ihren Anblick wahr. Ich konnte es nicht glauben, aber es musste wahr sein. Sie war von den Toten wiedergekehrt. Seine Große Liebe, die er niemals vergessen hatte, nicht zu vergessen imstande war, war hier! Aber warum kam sie nun zu ihm? Als sie dann sprach, fiel ihm erst auf, daß er nicht einmal etwas gegen ihre Näße tat oder ihr auch nur einen Sitzplatz angeboten hatte.
Ja, ich kann es nicht verrstehen. Aber es ist doch wirklich, oder? Nach einer Pause wurde mir klar, wie unbeholfen dies wirken musste und ich sprach weiter.
Setz dich bitte. Ich hole dir etwas zu trinken.
So ging ich auf sie zu, da ich durch das Wohnzimmer gehen musste, um in die Küche zu gelangen.
Wie seine Gefühle mir gegenüber waren,konnte ich nie wissen und tat ich dies nicht nach all den jahren der Freundschaft zerbrach diese doch als ich nach Hogwarts kehrte nach und nach mehr und dies war der Anlass weswegen ich niemals erfahren konnte was Severus für mich empfand. Wie sollte ich es auch je gemerkt haben? Besonders nachdem ich die Liebe zu james entdeckt habe,natürlich er war ein Totales Schwein aber er hat sich geändert und das konnte Severus einfach nicht. Ihm bedeutete die Schwarze Magie mehr und seine ach so tollen Freunde,die es alle kaum erwarten konnten endlich zu den Todessern zu werden die in ihnen schlummerten. Ich verstand es einfach nie und jedes mal bezeichneten sie all jene die die selbe herkunt wie ich teilten einen Schlammblüter und letzendlich rutschte es auch Sev raus,seiddem waren sie keine Freunde mehr und das obwohl ich ihn wirklich hätte lieben können. Doch dies war vergangenheit und diese war nicht rückgängig zu machen und würde dies auch ziemlich schwer werden,denn zu verzeihen war dieser angebliche ausrutscher wirklich nicht. Ein kleines nicken brachte sie über sich und sah in seinen augen.."Es ist wirklich,keine einbildung deiner Fantasie..". Ich konnte all das nicht richtig wahr nehmen,doch witmete ich kurz das bild in meiner hand eine gewisse aufmerksamkeit und hebte den blick wieder an,wieso war ich auch so schwach,doch nach einer so langen zeit unter der Erde darf man das ja auch sein. Als er auf mich zu kam,wollte ich einen schritt zur seite machen um ihn platz zu schaffen,doch stolperte ich dabei über meine eigenen füße womit ich direkt in seinen Armen landete. "Tut mir leid,meine Beine machen das alles nicht so wirklich mit.Nach all der langen zeit des unter der Erde liegens hat es sie doch zu schaffen gemacht.",entkam es nur schwach über meine lippen. Es war besser das Sev der jenige war der mich so schwach vorfand denn wenn Harry,sollte er leben doch sie fühlte es das er dies noch tat leben dann würde ich nicht wollen das er mich so sah."Severus?",mein blick haftete sich auf seinen und ihre augen waren nur auf seine gerichtet.."Lebt er noch?",ich wusste das er sofort wissen würde wenn ich meine und dies war auch die frage die wohl am meisten auf meinen lippen brannte.
Deutlich stand mir vor Augen, was ich alles verbockte. Sie wusste ja nicht einmal, was ich für sie empfand. Und ich hatte nie erfahren, ob es ihr schwer fiel, unsere Freundschaft beendet zu haben. Ich hätte mich selbst nicht ertragen können. Ja, sicherlich hatte ich mich für die Schwarzmagie interessiert, nachdem ich einmal sah, wie machtvoll sie sein kann. Doch diese Flaschen von Slytherins um mich herum und deren Ziele waren niemals meins gewesen. Ich fühlte mich einfach nur verzweifelt und hilflos, weil Lily mir immer weiter entglitt und ich nichts gegen James tun konnte, der dies auch noch aktiv zu fördern verstand. Mir war dann irgendwann einfach nur noch egal, was mit mir geschah, ich ließ mich zu sehr beeinflussen von meinem Umfeld. Dabei hasste ich diese Schwachköpfe, die nur ihren eigenen Vorteil im Hirn hatten. Eine schwachsinnigere Idee als die des Dunklen Lords hatte ich auch noch nie gehört. Alle ausrotten, die es nicht wert waren, zu leben? Das war nicht der richtige Weg. Trotzdem, und das ist eine der größten Bürden, die ich heute zu tragen habe, tat ich nichts, um dem entgegenzuwirken. Aber ich konnte auch nicht verstehen wie Lily sich diesen Proleten von James und seiner Clique zuwenden konnte. Denn diese taten zwar so großmütig, waren aber in Wirklichkeit diejenigen, die mir mit möglichst großer Grausamkeit begegneten. Ich beurteilte die Leute aber auch gerne daran, wie sie sich mir gegenüber verhielten. Und James hatte mich von der ersten Minute auf den Korn. Mir war einfach alles egal, wo ich Lily verloren hatte. Ich hörte sie und sah sie forschend an, dann machte ich mich auf, an ihr vorbeizugehen. Meine Güte, war ich erschrocken als sie vor lauter Schwäche ins Straucheln kam und mir direkt in die Arme fiel. Plötzlich hielt ich die lebendige Lily in Händen. Sie war wirklich klatschnaß und würde sich bei ihrer Verfassung noch eine böse Krankheit zuziehen, wenn sie länger so blieb. Ich brachte nur mit brüchiger Stimme einige Worte hervor und sah sie mit großen Augen weich an.
Du musst dich überhaupt nicht entschuldigen.. Wenn, dann ist das an mir.
Ich sah wieder ihre so wunderschönen grünen Augen vor mir als sie weiter zu mir sprach. Natürlich war mir völlig klar, von wem sie sprach.
Es geht ihm gut. Ein tapferer Junge. Er schaffte, was keiner mehr für möglich hielt. Keiner, außer Albus. Und der hat es nicht mehr miterlebt, wie Harry schließlich einen Weg fand, Voldemort zu vernichten. Lily.. du solltest dich trocknen. Dann können wir reden, solange du willst..
Mit diesen Worten half ich ihr nun hinüber zum Sofa und deckte sie erst einmal notdürfitg mit einer Decke zu.
Ich bin gleich wieder da.
Ich wandte mich also zum Gehen,um ihr trockene Kleidung und etwas leichtes zu essen und trinken zu holen, sowie einen meiner Tränke, die ihr vielleicht helfen konnten, wieder auf die Beine zu kommen.
James und seine Freunde waren durchaus nicht die jenigen mit den ich mir früher vorgestellt habe so befreundet zu sein,doch war es so und ich bereute diesen moment auch keines wegs.Denn James hatte seine Gute seite zum Vorschein gebracht,er war kein hoffnungsloser,arroganter und über aus selbstverliebter typ er hatte eine Seele die mir zeigte das er sich ändern würde und das tat er nur aus diesem grund habe ich ihn geheiratet und letzten endes einen sohn mit ihm bekommen. Dennoch war es kein leichtes für mich die Freundschaft zu Sev in den Sand zu setzten,es war durchaus schwer denn hatten sich im laufe der zeit sämtliche Gefühle zu ihm aufgesammelt und gerade war ich dabei mich in diesen Mann zu verlieben,als es doch alles zerbrach. Bis heute verstehe ich es nicht wie dies nur passieren konnte,wieso er sowas sagte und vorallem wieso er sich nur so verändert hatte. Sofort erinnerte sie sich an den Zeitpunkt wo sie sich kennenlernten,er war der jenige der mir sagte und zu verstehen gab das ich eine hexe sei,die ganze zeit über war er für mich da und ich für ihn. Doch sollte es scheinbar nicht so sein,das zeigte der moment wo ich ihn vor den weiteren schikanen der anderen retten wollte und er mich als schlammblut beschimpfte,es mag sein das dies schon verweilt ist dennoch ist es tief eingeprägt und unvergesslich. Mein Bester,ehemaliger bester freund der sowas zu mir sagte und es zu allem noch ernst meinte,war viel zu viel für michund somit hielt ich es einfach für das beste diese freundschaft ganz zu lösen obwohl es schwer war,mich von ihm zu lösen,das musste ich zu geben. Vielleicht suchte ich deshalb James nähe,vielleicht wollte ich mich hinweg trösten von den gefühlen,den schmerz..Ich durfte mir nicht mehr solche gedanken machen,zumindestens vorerst nicht. Severus worte verwirrten mich leicht,hatte er nach all der zeit immernoch nicht begriffen das ich ihm das von früher nicht verzeihen würde und meinte er was anderes? So ganz verstand ich es nicht,jedoch würde ich es sicherlich gleich wissen,das war sicher.
"Was meinst du mit entschuldigen,Severus? Was ist an dir?",leicht überrascht und verwirrt war ich schon das merkte man mir sicherlich auch an als ich ihn mit meinen schwachen augen ansah,jedoch waren es immer noch genau die selben wunderschönen augen wie die ich früher hatte..Aber endlich nahm ich die worte wahr,nach den ich so lange gesucht habe,es geht ihm gut,mein sohn lebte und er war der jenige der den Dunklen Lord einhalt geboten hat. Eine Welle des stolzes überkam mich und ich war nun wirklich erleichtert,denn dies hieß das ich ihn wiedersehen könnte,es war dochmeine aufgabe für ihn wiederzukehren nicht nur mein leben was ich für ihn opfern sollte zählte zu meinen aufgaben. Ich kehrte einzig und alleine nur für ihn zurück oder war es noch ein anderer hintergrund,den ich selbst nicht erkennen konnte. " Mein Sohn..Mein Harry...",sprach ich schwach und fast war es wie ein flüstern so leise war es. Mit einer kleinen hilfe saß ich auch schon mit der Decke auf dem Sofa,als ich kurz severus nachsah und meinen zauberstab hinlag,jedoch behielt ich das foto weiterhin in meiner hand..denn es gab nur einen der das foto neben ihr noch hatte und ihres war verschwunden.Erst glaubte ich das James es vielleicht zerstört hatte,doch gab dieser dazu niemals eine antwort und daher würde ich diese Frage lieber Sev stellen,denn ich wusste ja auch nicht das er als ich tod war nochmal im haus war. Daher wartete ich auf Sev in der Hoffnung das er wohl die Antworten hätte auf die ich hoffte....Als er wieder kam,streckte ich meine hand mit dem foto drinne entgegen und sah ins eine augen.."Ich glaube du hast was verloren gehabt",jedoch erwähnte ich nicht wo,da ich wirklich wissen wollte ob er dort war...
In diese Entschuldigung hatte ich all meine Schuldgefühle und Fehler gelegt. Auch wenn ich aus Erfahrung wusste, daß es mehr als diese paar Worte brauchte, um sie von meinen ehrlichen Absichten zu überzeugen. Und war das so schwer nachzuvollziehen? Ganz und gar nicht. Aber immerhin war es mir damals mit der ganzen Geschichte auch sofort gelungen, Albus´Vertrauen zu gewinnen. Er wusste zu schätzen, daß er alles, rückhaltlos alles von mir erzählt bekam. Und letzen Endes war auch ich bei seinem Plan, Voldemort zu vernichten, eine unverzichtbare Hilfe geworden wie er nicht müde wurde zu betonen. Inzwischen war ich schon wieder auf dem Weg ins Wohnzimmer als ich wieder ihre Stimme wahrnahm.
Du hast soviel durchgemacht.. du und dein Sohn-ihr habt beide nicht soviel Schmerz und Leid verdient. Ich.. es tut mir leid, daß ich nur so wenig erreicht habe.
Ich setzte mich wieder zu ihr und reichte ihr erst mal ein Glas Wasser. Ich sah sie wieder direkt an.
Ich weiß, ich wiederhole mich, wenn ich sage, ich bereue auch Dinge, die ich früher tat. Ich vermisste dich schrecklich.. und das hat sich auch nie geändert. Ich fügte dir Schmerz zu und dafür muss ich mich entschuldigen.
Allerdings verlor ich damals auch völlig die Hoffnung, sie könnte mir irgendwann einmal zuhören, nachdem ich ihr so weh tat. Albus meinte, sie hätte das letztlich verstanden. Und ich war froh, daß ich mit ihm reden konnte. Möglich, daß das ein Grund war, weswegen ich mich jetzt traute, diese Worte in den Mund zu nehmen. Als sie jetzt so offensichtlich schmerzlich an ihren Sohn dachte, den ich mit meinem Leben zu beschützen gelobte, nahm ich ein fast übermächtiges Verlangen in mir wahr, sie in den Arm zu nehmen. Sie streckte mir ein Foto entgegen, das ich nur zu gut kannte. Ich sah sie an. Und ich fühlte wie mir die Tränen kamen, so sehr wühlte mich die Erinnerung an diesen Tag auf, an dem ich das Stück Foto verloren haben musste.
Ich.. du hast es aus eurem Haus? Ich war dort-ich habe euch gefunden.. Es fiel mir wahnsinnig schwer, davon zu reden, aber dennoch musste es aus mir heraus und wann, wenn nicht jetzt, wo sie danach fragte? Ich wäre lieber mit euch gestorben. Ich ließ Albus wissen, was passierte, damit er sich kümmern konnte. Dann musste ich gehen. Ich muss das Bild dort verloren haben.. °ich konnte doch sowieso nicht mehr klar denken-wie denn auch??°
Seine fehler waren einfach ein wunder punkt bei mir,denn waren es diese doch die uns auseinander triebten als es gut lief und ich anfing gefühle aufzubauen.Doch wollte ich nicht mehr dran denken,wie konnte ich auch gerade wo ich wieder im Reich der Lebenden umher wander mich dazu anmessen dran zu denken wie sich meine gefühle zu Sex in jeglicher hinsicht geändert haben oder was aus den beiden geworden wäre. Aber geling es einfach nicht diese Gedanken in Zorm zu halten,viel zu viel sprang in meinen kleinen kopf herum und verlangte nach antworten,begründungen weswegen es so passieren musste,doch wollte ich diese früher nicht hören also auch nicht jetzt. Da ist er wieder dieser Zwilspalt in dem ich mich erneut befand genauso wie damals,wo ich nicht wusste was ich tun sollte.Nur kann ich nicht ewig auf etwas warten was weit entfernt schien,das war der gedanke der mir sofort wieder in den Kopf schoss...genau dasselbe dachte ich früher auch weswegen ich es auch schaffte mich von ihm zu lösen. Er war mein erster und bester freund,so etwas lässt sich nie einfach über die Schulter nehmen,doch war es vielleicht besser so? Denn nur so konnte ich meinen Sohn zur Welt bringen den ich über alles liebe und das war sicher. Die decke zog ich etwas weiter höher und die wärme tat wirklich gut und war zudem noch angenehm,Severus Worte liesen mich aufs neue aufhorchen. Vorerst bekam ich kein Wort mehr über meine Lippen,seine Worte ließen mich an seine Lippen kleben,schnell nahm ich das wasser entgegen und ein leises "Danke" war zu hören,denn unterbrechen wollte ich ihn nun nicht ganz daher blieb ich leise,während ich ihn weiterhin beobachtete und ihm folgte und dabei das glas in sekunden schnelle austrank. Es war beruhigend und genau das hatte mir gefehlt.doch als ich ihn so sah,viel es mir schwer die alte fassade aufzubehalten,war ich doch einfach zu sanftmütig und gütig mit allen auch wenn es mir nicht leicht viel bei ihm,wenn ich bedenke welch schmerzen und trauer ich erleiden musste..."Severus..",begann ich langsam,als ich noch ebend das glas auf den Tisch abstellte und mich wieder zu ihm wand. "Deine Entschuldigungen sind nicht nötig,ich weiß es tut dir leid und doch kann man diese Zeit nicht zurückdrehen und was damals geschah,beziehungsweise was du sagtest. Ja es verletzt mich noch und das werde ich dir niemals verzeihen,aber für das was passiert ist muss du dir keine Schuld geben..",ich wusste selbst nicht wieso diese erneute gutmütige art erneut über mich fiel aber so war ich nun mal und als ich ihn so sah,erkannte ich meinen alten Sev wieder,der in dem ich mich hätte verlieben können. Von dem Gelobnis meinen Sohn zu schützen wusste ich zu keiner sekunde,denn wenn ich es wüsste,würde ich ihm voller dank wahrscheinlich mit 1000 küsse überhäufen. Mein Sohn war das was wir geblieben ist,natürlich wenn ich es mir eingestehen würde,dann wäre es offensichtlich das die gefühle für sev noch die alten waren,doch war es einfach zu verletzend und die angst auf eine erneute erfahrung wollte ich vermeiden,insbesondere jetzt wo ich ohne James den ich liebte leben musste. Doch seine worte waren dann doch wirklich etwas anderes für mich,besonders als ich sah wie nah sev den tränen war,ich wollte meine hand nach ihm ausstrecken doch konnte ich es einfach nicht. Mal wieder wusste ich nicht was ich jetzt sagen sollte,besondrs bei seinen ausschlag gebenden worten // Ich wäre lieber mit euch gestorben// wie sollte ich darauf nur antworten können. "Du hast uns gefunden??? Was hast du dort gemacht? Hast du..?",schon brach ich ab denn ich wusste weswegen,er selbst war Todesser,natürlich war es klar das er davon wusste. Habe ich es wirklich versucht zu verdrängen? Ich wusste doch das er einer von ihnen war und jetzt wo Voldemord tod war,sie wusste nicht so recht mit sich anzufangen nach all dem was nun passiert war. "Wusstes du das dies geschehen würde? Du wusstes das er uns finden würde oder?",wieso ich nun davon anfing konnte ich mir nicht erklären doch wollte ich antworten und dazu gehörten auch diese fragen obwohl es offensichtlich war...
Ich sah nur nebenbei wie sie das Wasser nahm und sich daran festhielt, es sehr schnell leerte. Ich bemerkte wohl wie meine Worte sie nicht unberührt ließen, dennoch glaubte ich noch nicht daran, daß ich ihr damit wirklich zeigen konnte, was in mir vorging. Sie hatte recht, ohne Zweifel, man konnte nichts von alledem rückgängig machen. Und selbst wenn-hätte es dann anders kommen können? Das war sinnlos, nein, man musste hier und heute damit klarzukommen lernen. Das, was ich schon so viele Jahre versuchte. Natürlich hatte ich einiges an Schuld auf mich geladen, auch Dinge, von denen sie wohl nicht wissen konnte. Wie die Sache mit der Prophezeiung. Ja, ich hatte versucht, es zu verhindern, aber mit welchem Erfolg? Ich schaffte es gerade noch, zu ihren Worten zu nicken.
Ich verstehe das. Ich weiß, ich habe dich verletzt und ich kann nicht erwarten, daß du vergessen kannst. °vielleicht reicht es irgendwann zum Verzeihen°
Ich bemerkte ihr Zögern. Sie war einfach so verständnisvoll, daß sie sogar mir in dieser Situation gegenüber noch den Wunsch hatte, zu trösten. Ihre Fragen waren fast zu viel für mich, aber es war gut, sie gestellt zu bekommen und genauso gut, sie endlich beantworten zu können. Ich sah ihr fest in die Augen, obwohl ich sie noch immer schlecht erkennen konnte durch meine nassen Augen.
Ich.. ja, ich befand mich in dem Kreis um den Dunklen Lord als der die Prophezeiung so deutete, daß es sich um Harry handeln musste. Ich hatte damals den folgenschweren Fehler gemacht, selbst nicht einen Pfifferling auf eine Prophezeiung zu geben. Ich hielt das Wahrsagen schließlich schon immer für ausgemachten Blödsinn und würde das nie ernst nehmen. Wie man so abergläubisch sein konnte, war mir noch immer ein Rätsel. Hätte ich das damals anders gesehen oder auch nur den Dunklen Lord anders eingeschätzt, hätte ich niemals geredet. Nie!
Ich war es, der Albus warnte. Ich weiß, daß er daraufhin alle Maßnahmen ergriff, um euch vor einem Angriff zu schützen. Das jedoch war vergeblich, weil ihr auf Peter Pettigrew als Geheimniswahrer vertrautet. Er war es, der euch aus Angst vor Voldemort verriet. Nun musste ich doch eine kurze Pause einlegen, in der ich tief durchatmete. Es war schwer, so schwer, ihr das alles zu schildern und nichts zurückzuhalten. Hörte sie mir wirklich zu und versuchte sie, es zu verstehen? Dann kam es wirklich zu dem Schrecklichen. Voldemort fand euch. Beim Versuch, Harry auch noch zu töten, nachdem du dich schützend opferste, ging der Dunkle Lord selbst fast zugrunde. Warum, das wusste bis vor kurzem keiner genau und es ist auch jetzt nicht wichtig. Ja, ich habe sofort danach davon erfahren. Nichts konnte mich halten und ich musste einfach dorthin. Ich konnte nicht glauben, daß du nicht mehr sein solltest. Dann sah ich dich dort liegen. Ich schaffte es kaum, zu dir zu gehen, mein Schmerz war viel zu groß! So wenig hatte ich getan..
Ich sah sie unter Tränen an und versuchte, etwas aus ihrem Gesicht lesen zu können. Du hast mir mehr bedeutet als alles-mehr als mein eigenes Leben und ich hatte dich dort endgültig verloren.. Ich sah nur noch das. Bis mir klar wurde, daß ich etwas tun musste. Wieder ging ich zu Albus, denn er war meiner Meinung nach der Einzige, der in dieser Situation noch zu helfen imstande war. Ihm konnte ich vertrauen, eine Lösung zu finden. Zwar machte ich zuerst ihm Vorwürfe, denn er hatte euch nicht zu schützen vermocht. Ich musste mich ihm so vollkommen anvertrauen wie niemandem. Er wies mir den Weg, denn er gab mir eine Aufgabe. Ohne die wäre ich in meiner Verzweiflung versunken. Ich sollte fortan über deinen Sohn wachen, ihn vor dem sicherlich wiederkehrenden Dunklen Lord bewahren helfen. Wie wahr Albus damit hatte, ahnte ich nicht. Dazu gab er mir eine Stelle als Zaubertränke-Lehrer.
Falls sie aus meinen zusammenhanglosen Sätzen und Erklärungen noch immer nicht schlau geworden sein sollte, konnte ich jetzt nicht anders, als es ihr direkt zu sagen, was mir die ganze Zeit bewegte, was für den Schmerz in mir verantwortlich war, den ich diese ganze Zeit über in mir herumtrug. Ich sah in ihre fassungslosen grünen Augen, die mir das Schönste waren, was ich je wahrnahm.
Lily, ich liebte dich vom ersten Moment an. Immer nur dich.. Wie damals bei Albus, ließ ich nun meinen Patronus erscheinen. Aus einem silbrigen Schleier stakste dann auch gleich eine stattliche Hirschkuh. Sie drehte eine Runde durchs Wohnzimmer, sah uns an und sprang anschließend auf eines der Fenster zu, hüpfte hindurch und war verschwunden.
Ich musste einfach alles wissen,ich wollte es so um vielleicht alles besser verstehen zu können,wieso es alles soweit kommen musste das ich und James letzendlich sterben mussten. Es viel mir nicht gerade leicht mit der Wahrheit umzugehen,die zu all dem noch schmerzhaft war denn nicht nur erinnerungen werden geweckt nein auch sachen von denen ich keine ahnung hatte,Wahrheiten mit denen ich nicht gerechnet habe mit diesen wurde ich konfrontiert und diesen musste ich mich letzendlich auch stellen. Natürlich es ist nicht einfach all das nun zu hören,aber es musste sein um endlich verstehen zu können und deshalb folgte ich auch severus worte ohne ihn zu unterbrechen und auch wenn ich noch genau weiß was alles zwischen uns beiden vorgefallen ist,der mann der jetzt in dem augenblick vor mir saß war der alte,der alte in dem ich mich verliebt hätte wenn es nicht alles derart bergab gegangen wäre. Wie schwer es für mich doch war,ihn so zu sehen,doch konnte ich nicht weiterhin so zu sehen ohne wenigstens etwas dagegen zu tun.Leicht hob ich meine hand an und legte sie auf Sevs,dabei sah ich fest in seinne augen während ich ihm weiter zu hörte. Schon wieder war sie da,die Situation in der ich einfach nicht wusste was ich als nächstes sagen sollte...war er wirklich schuld daran das der Dunkle Lord harry für den Jungen aus der Prophezeiung hielt,geschweige denn was von dieser Prophezeiung erfuhr.Von dieser Prohezeiung hat James geredet,sie wusste es und deshalb hielten wir unser Versteck für sicher,doch war dem nicht so. "Peter? ",leise seufzte ich und verstand schon so langsam,das die gutmütigkeit und das vertrauen was ich in anderen setzte wohl desöftern fehl am platz war und ich es nichtmal einschätzen konnte wer freunde waren und wer doch in wirklichkeit die feinde. Ich wendete den Blick ab und während Sev alles erzählte,ich war fassungslos und desto mehr ich verstand,desto offensichtlicher war alles. Aber jetzt kam noch etwas anderes was ich wohl niemals geahnt habe und niemals mit gerechnet hätte,ich sah ihn wieder an und meine Daumen,der hand die auf seiner lag began seinen Handrücken sanft zu streicheln,so sehr schmerzte mich sein anblick. Ich versuchte selbst stark zu bleiben,das stand fest. Noch immer war ih nicht in der lage zu sprechen,bis sich der Patronus der meiner Hirschkuh zum verwechseln ähnlich sah aus dem Fenster verschwunden war. Nie habe ich den Patronus von ihm gesehen,jetzt verstand ich auch den grund weshalb. "Sev..."meine stimme war ruhig und sanft und dabei bemerkte ich selbst nicht mal wie Tränen an meinen Wangen hinunterliefen. "Ich...",mir fehlten die worte,nach all den Jahren,der mein Tod mit zur folge hatten,hat Severus mich schon immer geliebt doch hatte er nie was gesagt."Wieso hast du nicht was gesagt??",jetzt war es wohl an dem zeitpunkt mit allem reinen tisch zu machen. "Wenn es schon immer so war,du hättest was sagen können..Ich..",es war nun wirklich kein leichtes für mich all dies zu sagen,denn bereuen tue ich nicht von dem was ich getan habe.."Severus was denkst du wieso ich immer nur stets auf deiner seite war? Wieso ich alles auf mich zog,bevor unsere freundschaft auseinander ging? Du warst der jenige in dem ich mich hätte verlieben können.Doch war dir die Schwarze Magie wichtiger...du teiltest die meinung der anderen,alle hast du mit meiner herkunft als schlammblut betitelt und letzendlich mich...Aber davon abgesehen,bin ich dir dankbar für alles,nur so habe ich Harry bekommen und ich bin dir dankbar das du ihn beschützt hast als ich es nicht konnte...",ich wollte ihm danken auch wenn es in der situation mit der Schmerzhaften wahrheit nicht gerade einfach war.
Ich konnte mir nie verzeihen, daß ich damals die Prophezeiung einfach weitergab. Allerdings war auch mir klar, daß ich mit dieser Schuld leben musste. Ich sah dann wie sie auf diese Neuigkeiten fassungslos reagierte. Sie war von ihren Freunden verraten worden. Die Freunde, denen ich misstraute.
Ja, er wurde zum Handlanger des Dunklen Lords.
Tief berührt nahm ich auch ihre Reaktion auf meine Geständnisse wahr. Was ich mir nie vorstellen konnte, aber immer erhoffte, schien nun so greifbar. Sie verstand. Verstand alles, nur ich war immer zu dumm gewesen, es ihr zu sagen. Ich war eingeschüchtert, ja, aber ich hätte es dennoch wissen können, daß ich nur Vertrauen hätte aufbringen müssen. Ich spürte dann ihren Daumen auf meiner Hand und ein verwirrend starkes Gefühl übermannte mich fast. Es fiel mir denkbar schwer, nun auch ihre Fragen zu beantworten. Mich berührten ihre zart beflüsterten Worten mehr als ich hätte in Worte fassen können.
Ich.. ich war.. ich habe mich nie getraut. Da war James und seine Clique, die es immer wieder auf mich abgesehen hatten. Ich war dumm und zog mich in die Opferrolle zurück. Ich weiß nicht, ob ich damals hätte dagegenhalten können. Ich hatte das Gefühl, du entgleitest mir immer mehr und ich war hilflos. Ich hatte Angst, du würdest nicht ähnlich denken und mich zurückweisen. Lieber genoß ich unsere gemeinsame Zeit und behielt es für mich, anstatt dich zu verlieren. Ich sah ihr wiederum sanft in die Augen. Dann redete sie einfach weiter und es wurde für mich noch so viel schwerer, das alles zu verstehen. Du.. aber.. du hast deutlich gemacht, daß dir deine Freunde wichtiger sind. Wichtiger als unsere Freundschaft.. mit der Zeit. Ich dachte, du hältst wegen unserer Freundschaft zu mir, aber woher sollte ich wissen, ob ich mit einem Geständnis nicht alles zerstörte? Ich wusste nicht, daß du das so anders sahst..
Ihre nächsten Worte für mich wieder einiges aufwühlten. Nein, ganz so war es nicht. Ich fühlte mich zu den Dunklen Künsten hingezogen, das stimmt, und ich finde sie nach wie vor faszinierend. Dennoch hätte ich freiwillig niemals das alles gewollt oder es auch nur unterstützt. Lily, meine Meinung hat sich nie geändert. Ich habe dir als kleines Kind gesagt, es sei unbedeutend für deine magischen Fähigkeiten, daß du nicht aus einer magischen Familie stammst. Meine Entschuldigung für den Tag, den du so in Erinnerung hast, könnte nicht ernster gemeint sein. Ich hätte merken müssen, daß du für mich eintreten wolltest. Ich hatte aber nur gelernt, Konflikte durch weitere Gewalt zu lösen zu versuchen. Ich war so wütend! Aber niemals auf dich.. Ich hatte jetzt das Gefühl, ich hätte mich nicht verwirrender ausdrücken können. Ich sah sie an und spürte dem Kribbeln auf meinem Handrücken nach. Sie war stolz auf ihren Sohn und das war nur zu verständlich.
Ich habe es Albus damals gesagt und jetzt kann ich es dir sagen. Ich bin und ich war bereit, alles für deinen Sohn zu opfern. Er war es, der einen Teil von dir weiterleben ließ. Es ist gut so..
Ja,das mit der Prophezeiung war wohl die Schuld von Sev gewesen,das er sie achtungslos an Voldemord weitergab war kein schlaues Verhalten.Dennoch ich konnte nicht glauben das Sev uns,mich jemals wirklich so hintergehen könnte das er mich und meine familie ausliefern würde.Ich wusste das er noch nie an das Wahrsagen geglaubt hatte und zudem es war alles nun passiert,die zeit zurückdrehen das schaffte niemand und wenn dann konnte man sie trotzdem nciht vor diesem Schicksal bewahren. Es war vorher gesehen und doch habe ich es geschaft aus dem Reich der Toten zurück ins Leben zu finden,mit einer aufgabe die mir natürlich klar war auch wenn es zu anfang schwer sein würde ohne james den ich wirklich liebte. Doch brachte es mich auch wieder zu Sev zurück und dieser offenbarte mir nun seine wahren gefühle die er schon ewig für mich hegte? Nicht einmal der Tod brachte uns in dieser Situation auseinander? Jetzt war ich viel mehr verwirrt und verstand zudem einfach nicht wieso er niemals seine Gefühle gegenüber mir gestand,er kannte mich doch am besten,er wusste doch das mich die meinung der anderen nicht interessierten. Meine Gefühle die ich selbst noch verspürt hatte bevor ich starb und im in der Zwischenwelt gefangen von der Macht die vom Dunklen Lord ausging waren jetzt verwirrter und durcheinander als je zuvor. Alles ergab plötzlich viel mehr sinn und ich verstand so einiges was ich früher in meinen Teenie-köpfchen als falsch verstanden habe. Schon früher war ich der Meinung das jeder Mensch eine gute seite an sich hatte,auch wenn diese es selbst nicht von sich glaubten und so war es auch bei Sev ich kannte die gute seite an ihm,die jedes mal zum vorschein kam als wir beiander waren. "Aber du muss doch am besten wissen das ich niemals meinen Besten freund den ich wirklich hätte lieben können derart verletzten würde. Natürlich versteh ich das du angst davor hattest,ich konnte aber auch nie was sagen unteranderem auch wegen der Sache zwischen James,den anderen und dir. Du wusstes aber selbst das ich immer dagegen hielt und nicht nur wegen unserer Freundschaft habe ich mich dazwischen geworfen...",es tat so richtig gut endlich mal über alles reden zu können,doch das es erst jetzt passiert war unbegreiflich,aber vielleicht war das ja auch ein punkt weswegen james nicht mit zurückkehrte vielleicht war das eine 2te Chance. Kurz senkte ich wieder den blick und lies Sevs worte einfach auf mich zu kommen,ich hörte ihm jede sekunde in der er sprach aufmerksam zu und sofort kam mir wieder das bild vor augen in dem ich sev beschützen wollte und er dann mich mit dem einen wort zu tiefst verletzte,aber wir waren kinder..er wurde immer wieder zutiefst verletzt,war es vielleicht doch an der zeit ihm dies zu verzeihen? "ich erinnere mich daran wie du es sagtest,doch änderte es nicht an der tatsache das du andere ebenfalls so nanntest und nur bei mir sollte es anders gewesen sein?? Damals konnte ich dir nicht verzeihen weil ich zu tiefst verletzt war,das bin ich heute noch doch verstehe ich auch deine sicht...und ich denke ich verzeihe dir Sev. Weißt du,als ich der Dunkle Lord damals zu uns kam und zuerst James und dann micht getötet hat,viel ich in eine art schwarzes loch und wachte in einer wunderschön strahlend weißen umgebung auf. Es war wirklich schön und so ruhig,weißt du du bist der jenige der diesen Ort am besten kennt. Du erinnerst dich sicher an den See wo wir damals immer waren und einfach nur lagen um miteinander zu reden? Es war der selbe ort nur umhüllt von einer weißen hülle...Als ich dann auch das bild fand,war es verwirrend,als sollte ich den weg zu dir finden.."...Es tat wirklich gut endlich zu reden,nach all der zeit des schweigens und unwissend bleibens..Bei seinen letzten worten musste ich wieder lächeln und sah ihn an,denn Harry war und ist wirklich was besonderes. "und dafür danke ich dir,Severus.",kurz beugte ich mich zu ihm hin und gab ihn einen kurzen kuss auf seine wange ehe ich ihm tief in seine augen sah. "dafür werde ich dir ewig dankbar sein...Du warst für ihn da und hast auf ihn geachtet als ich es nicht konnte..",meine worte glichen einen sanften flüstern so zart sproch ich es aus.
Als ich jetzt so ihr gegenüber saß und wir über all das redeten, konnte ich plötzlich all meine Zweifel und Bedenken beiseitelegen. Doch was war mit ihr? Inwiefern konnte sie mich überhaupt verstehen? Denn die Zeit zurückzudrehen, war zwar nicht gänzlich unmöglich, dennoch konnte man selbst dann nicht in grundlegende Geschehnisse eingreifen. Natürlich war es schon schwer für mich, mich diesen furchtbaren Ereignissen zu stellen. Doch hatte ich lange Zeit gehabt und hatte noch dazu einen der größten Zauberer an meiner Seite gewusst, der mich stützte. Sie jedoch musste sicherlich fürchterliche Erfahrungen gemacht haben. Ich konnte mir es wahrscheinlich gar nicht vorstellen. Ich sprach zu ihr aus den tiefsten Gefilden meines Herzen und konnte nur hoffen, daß sie das als genau das wahrnahm, was es war: ein Vertrauensbeweis, der so tief ging wie es nur möglich war. Ich konnte jetzt nur meine ganzen Handlungen und Gefühle in eine Waagschale werfen. Mir wurde aber auch klar, mit jedem Satz, den wir wechselten, daß es auf beiden Seiten Missverständnisse gegeben hatte. Und daß zwar Gefühle eindeutig sein können, unsere Handlungen und Entscheidungen aber noch lange nicht. Ich wusste, daß sie davon überzeugt war, in jedem Menschen sei etwas Gutes vorhanden. Doch, daß ich andere Erfahrungen machte, stand außer Frage. Naja, selbst Lucius hatte am Ende kapiert, daß er auf dem falschen Weg war und die Sache mit dem Dunklen Lord völlig aus dem Ruder lief und unkontrollierbare Gefahren für uns alle nach sich zog. Bei ihren nächsten Worten senkte ich beschämt die Augen.
Ich hatte Angst, da macht man dumme Sachen.. ich hätte dir mehr vertrauen sollen. Ich war nicht immer so stark wie ich es heute sein mag.. °vielleicht auch nur halsbrecherisch° Ich hab so vieles falsch gemacht.. dabei wollte ich nie etwas anderes als endlich etwas Glück zu finden. Das fand ich bei dir immer.
Dabei sah ich sie zärtlich an und man konnte sehen wie viel sie mir noch immer bedeutete. Daß sie damals James wählte, hatte wohl so passieren müssen. Ich konnte zwar nicht nachvollziehen, warum sie sich offensichtlich in ihn verliebte, dazu war ich durch meine Gefühle gar nicht in der Lage und ich hatte James ja nur von seiner anderen Seite kennengelernt. Nun wurde mir die Chance gegeben, noch einmal mit ihr reden zu können und das überstieg beinahe meine Fähigkeiten. Auch ich hatte das Bild von jenem verhängnisvollen Tag nur allzu gut in Erinnerung. Ich sah wie sie den Blick senkte und sie mir aufmerksam zuhörte. Überforderte ich sie mit all den schlimmen Dingen und Geständnissen nicht viel zu sehr? Sie musste ja noch recht orientierungslos sein, wenn sie wirklich erst so kurz zuvor aufwachte. Ich brachte erst einmal kein Wort über die Lippen, so berührten mich ihre Worte.
Das tat ich, ich weiß. Aber mir wurde schnell klar, daß das nicht richtig ist. Niemand hat es verdient, daß man ohne denjenigen zu kennen, Urteile fällt. Ich verstehe dich. Wirklich. Du..? In meinen Augen spiegelte sich nunmehr mehr als eine Frage. Ich konnte kaum glauben, was ich da hörte. Ich hörte weiter ihre Erzählung, so wie das klang, handelte es sich nie um einen endgültigen Tod bei ihr, sondern um eine Nahtoderfahrung. Ich sah sie nurmehr stumm an, bis ich wieder die Worte fand, die mir auf der Zunge lagen.
Ja, der See.. wir waren so glücklich dort. Und du warst ausgerechnet dort.. Noch immer saß ich nur neben ihr auf dem Sofa, aber das Gespräch hatte mich so sehr gebannt. Wie anstrengend musste es erst für sie sein? Ich lächelte sie leicht an. Bei meinen letzten Worten veränderte sich ihre Miene dann, sie wurde so weich und gefühlvoll. Und dann nahm ich nur noch wahr wie sie sich vorbeugte und spürte ihre Lippen auf meiner Wange. Mein Blässe verschwand und ich hatte das Gefühl, das Herz spränge mir noch in den Hals, so aufgeregt machte es mich. Wohl nahm ich ihre dankenden Worte deutlich wahr, sah sie aber nur verträumt an. Blickte direkt in ihre Augen, die mich so sehr verzauberten. Jedoch noch traute ich mich nicht, meinem Wunsch nachzugeben und sie an mich zu ziehen. So fragil wirkte dieses Glück, das mir nun zukam. Ich konnte mich nicht von diesem Anblick lösen, so verzaubert war ich. Und genau das merkte man mir wahrscheinlich auch sehr an.